Einbau Bleiakku-Informationssystem mit Aktivator

Schon seit Jahren hatte ich den ELV „Power Brick 500“ in der Garage liegen.
Ich hatte ihn vor Jahren ausgebaut, weil er defekt war, der Tiefentladeschutz funktionierte nicht. Das Austauschgerät lag seitdem herum.
Heute habe ich ihn verbaut.
Nun ja, Halteplatte aus 2mm VA-Blech gebaut, diese Pulverbeschichten lassen und eingebaut.
Mal sehen ob dieses „ELV Power Brick PB 500 Bleiakku-Informationssystem mit Aktivator“ meine Batterie lange leben lässt.

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Nach dem erstmaligen Anschluss ist im Konfigurationsmodus die Kapazität der Batterie einzustellen. Diese geht in 4Ah-Schritten von 4Ah bis 100Ah. Meine Batterie ist eine 61Ah, also habe ich 60Ah eingestellt.
Nun zeigt der PowerBrick entweder die aktuell gemessene Batteriespannung an, oder die Kapazität in Prozent, oder den zuletzt getätigten Entladeimpuls im Ampere.
Zwischen diesen drei Anzeiegen muss man manuell umschalten.
Alle ca. 20 Sekunden erzeugt der Power Brick einen Entladeimpuls bis 100A.
Den genauen Wert des zuletzt erzeugten Impulses kann man der Anzeige entnehmen.
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Dynoday Rüddel 2007

Am 1.9.2007, einem Sonntag, fand im Hause Rüddel Motorsport ein Dynoday statt. Dazu fanden sich mehrere zehn Polos mit Fahrern ein, um ihre Polos auf dem Leistungsprüfstand messen zu lassen.
Einer nach dem anderen wurde auf die Rolle genommen. Zwischenzeitlich musste eine Pause eingelegt werden, um den Prüfstand abkühlen zu lassen.
Dass kein einziger Polo befestigt/verzurrt wurde, und man sich während der Messung frei um die „fahrenden“ Polos bewegen konnte, finde ich nur grob fahrlässig, naja das habe ich ja nicht zu verantworten. Als ich 1997 mit meinem Polo schon zwei Mal auf dem selben Prüfstand war, durfte sich niemand in der Messhalle (damals größere Garage) aufhalten, falls mal ein Reifen platzt oder sonstige Teile umherfliegen, damals musste ich durchs Fenster zusehen.
Exakt 10 Jahre später war mein Polo nun wieder auf dem selben Prüfstand….. über das Messergebnis möchte ich lieber schweigen… nur soviel… wer viel misst, misst Mist.

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Clevere, spurlos rückrüstbare Befestigung Sonnenrollo

Im blauen Polo habe ich ein originales VW/Votex Sonnenschutzrolle auf der Heckablage.
So ein Rollo ist immer eine temporäre Sache. Irgendwann will ich das vielleicht nicht mehr, und dann will ich auch keine Befestigungslöcher oder andere Befestigungsspuren als Überbleibsel aus der Zeit mit Sonnenschutzrollo.
Da ließ ich mir eine clevere Befestigung einfallen, mit der ich das Rollo sicher befestigen, und spurlos rückrüsten, also ausbauen kann.
Ich schnitt mir 10mm breite Streifen aus 1mm dickem VA Blech und feilte und bog mir „nen heißen“.
Ich hatte nur Nadelfeilen und ein paar normale Zangen.
Das Ergebnis ist mir ganz gut gelungen, auch wenn Eigenlob stinkt.
Unter dem Sonnenschutzrollo ist ein dicker Streifen Schaumstoff, der die Lücke zwischen Hutablage und Rollogehäuse schließen soll. Die Ausdehungskraft dieses Schaumstoffs ist groß genug, um das komplette Sonnenschutzrollo hoch zu drücken. Somit muss ich zum Befestigen das Rollo nur herunter drücken und die Haltebügel zusammenschieben bzw. zum Demontieren des Rollos die Haltebügel auseinanderziehen.
Das funktioniert wirklich super.

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Tempomat, wiedergefundenes Video

Habe ein Video wiedergefunden von einer Test-/Einstellfahrt des Tempomaten…
Man sieht den Regelabbruch durch Betätigung des Kupplungspedals und Wiederaufnahme (Res = Resume) der letzten Geschwindigkeit.

Wartung 2013 und Drosselklappenadaption

Es ist wieder Juni, und draußen ist es warm und trocken.
Zeit um etwas sinnvolles an meinen Polos zu machen.
Zum Beispiel die jährlichen Wartungen in Form von Ölwechsel (mit Filter), neue Pollenfilter mit Aktivkohle, Luftfilteraustausch (beim blauen Polo) bzw. Reinigung und Neuölung des K&N 57i Luftfilters (beim schwarzen Polo), und Drosselklappenreinigung bei beiden Polos. Außerdem war der blaue Polo wieder dran mit neuen Zündkerzen.

Nach meiner Einkaufstour hatte ich alles zusammen:wartung2013_01 wartung2013_02

Selbst bei „nur“ ca. 10tkm, aber immer auf mindestens Stufe 1 laufender Innenraumlüftung, kommt einiges zusammen was der Pollenfilter schön herausfiltert.
Links 1 Jahr alt und meiner Meinung nach gesättigt, rechts flatschneu:wartung2013_03 wartung2013_04

Beide Polos bekommen schon seit Jahren nur die NGK PGR6D,
die VW-Teilenummer lautet 101 000 047 AB.
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Die Drosselklappe beim blauen Polo war nicht wirklich verschmockt oder versifft wie man es nicht haben möchte, aber Vorsorge ist besser als hinterher das Nachsehen zu haben. Deswegen reinige ich die Drosselklappen beider Polos jedes Jahr einmal im ausgebauten Zustand mit einer alten Zahnbürste und einer Sprühdose Bremsenreiniger.
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Nach dem Wiederanschließen der Drosselklappe, sollte eine Drosselklappenadaption durchgeführt werden. Dieses funktioniert über den Diagnosebus mit Hilfe eines VAG 1551 oder wie in meinem Fall mit dem VAG 1552. Auf die gleiche Weise funktioniert das ganze auch mit z.B. VAG-Com, VCDS, VWTool oder anderen Diagnoseprogrammen für Laptop und Co.

Vorgehensweise für die Drosselklappenadaption VW Polo 6N1 AEX und andere 8Ventiler mit Bosch Multipointeinspritzung:

Zündung ein, Motor aus, Steuergeräteadresswort 01 für Motorelektronik wählen und quittierenwartung2013_12

Nach Anzeige der Motorsteuergeräteeckdaten weiter klickenwartung2013_13

Funktion 04 „Grundeinstellung einleiten“ wählen und quittierenwartung2013_14

098 für „Anzeigegruppennummer 98“ wählen und quittierenwartung2013_15

Nach dem Drücken der Quittertaste, wird der Drosselklappensteller in Min.-, Max.- und fünf Zwischenpositionen gefahren und das Motorsteuergerät speichert den jeweiligen Drosselklappenwinkel im Dauerspeicher ab.wartung2013_16

Dieser Vorgang dauert maximal 10 Sekunden. Anschließend bleibt die Drosselklappe kurze Zeit in der Startposition stehen und schließt dann.
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Äquivalent die Vorgehensweise für die Drosselklappenadaption VW Polo 6N1 AEE mit Magnetti Marelli 1AV Multipointeinspritzung. Mit kleinen Unterschieden!

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Zündung ein, Motor aus, Steuergeräteadresswort 01 für Motorelektronik wählen und quittierenwartung2013_19

Nach Anzeige der Motorsteuergeräteeckdaten weiter klickenwartung2013_20

Funktion 04 „Grundeinstellung einleiten“ wählen und quittierenwartung2013_21

001 für „Anzeigegruppennummer 1“ wählen und quittierenwartung2013_22

Nach dem Drücken der Quittertaste, wird der Drosselklappensteller in Min.-, Max.- und drei Zwischenpositionen gefahren und das Motorsteuergerät speichert den jeweiligen Drosselklappenwinkel im Dauerspeicher ab. Dieser Vorgang dauert maximal 10 Sekunden.
Anschließend bleibt die Drosselklappe kurze Zeit in der Startposition stehen.
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Nach der Adaption läuft der Polo gleich wieder 100%ig richtig, ohne dass die Drehzahl nach dem Loslassen des Gaspedals kurz oben bleibt oder dergleichen.

Spielerei bei schlechtem Wetter

Wozu man eine originale VW Funkfernbedienung alles mißbrauchen kann…

Ölwechsel mit dem „Bochumer Stopfen“

Letztes Jahr beim Ölwechsel schraubte ich nicht wieder die normale Ölablassschraube in die Ölwanne, sondern einen „Bochumer Stopfen“. Dieser Bochumer Stopfen sorgt, gerade bei Platzproblemen unterm PKW, für einen einfachen und sauberen Ölablass.
Das Ventil wird dauerhaft anstelle der Ölablassschraube in die Ölwanne geschraubt, und mit einer Schutzkappe versehen.
Schraubt man das Ablassschnüffelstück auf das Gewinde, so öffnet das innen liegende Ventil nach den ersten paar Gewindegängen, und das Öl fließt sauber durch den Schlauch ab.
Da ich meine Ölwechsel in bzw. vor einer normalen DIN-Garage vornehme (an allen unseren drei 6N Polos), und es so unter den nicht aufgebockten Polos eh schon eng ist, und dazu die Tieferlegung am schwarzen Polo es noch schwieriger macht, bin ich umso erleichterter, dass das so prima funktioniert. Das durfte ich die Tage bei den ersten Ölwechseln mit diesem Ablasssystem erfahren.

Den Bochumer Stopfen baute ich 2012 in meine beiden Polos ein:

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So sah der diesjährige Ölwechsel am tiefergelegten schwarzen Polo aus, enger geht’s wohl kaum 🙂 :

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Und so funktioniert das ganze (Video entstand am blauen Polo mit Originalfahrwerk und somit mit mehr Platz unter der Ölwanne):

Neue Stoßdämpfer im Alltagspolo

Es ist schon von Vorteil, wenn man beim Einbau eines anderen Fahrwerks das originale Fahrwerk zur Seite legt, für den Fall dass man es noch gebrauchen könnte….. irgendwann mal.
Im April 1998 nach dem Einbau des Koni Fahrwerkes, reinigte ich das nach anderthalb Jahren gut 20tkm gelaufene Fahrwerk, und beseitigte mit schwarzer Farbe fein säuberlich durch Steinschlag entstandene Lackplatzer. So kamen alle vier originalen Federbeine meines schwarzen Polos erst mal in den Keller….. für ca. 13 1/2 Jahre. Sie wurden dort senkrecht, trocken und kühl gelagert, bis im September 2011 am blauen Polo bei 112tkm das originale Fahrwerk am Ende war.
Komplettfederbeine zu tauschen geht ja recht fix, und kann von jedem bewerkstelligt werden.

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Ein halbes Jahr später passierte der gleiche Tausch mit den vorderen Federbeinen. So kommt man kostengünstig an ein „neues“ Fahrwerk. 😉

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