Archiv der Kategorie: Original Zubehör

Frontblinker mit Standlicht Polo 6N1 und 6N2 von MHW/FIFFT

März 2021.

Mit der Jahrtausendwende brachte der Tuningzubehörhersteller MHW Frontblinker für den Polo 6N1 in weißer und abgedunkelter Version, und für den Polo 6N2 in klarglas schwarz und klarglas chrome mit zusätzlicher Standlichtfunktion auf den Markt.
Der Hersteller war FIFFT (fabbrica italiana fari e fanali torino), in der Tuningscene schon seit den 1980er Jahren markenübergreifend für allerlei bunte Beleuchtungseinrichtungen an Front-, Seiten- und Heckpartien bekannt.
Heute sind viele der damaligen Beleuchtungseinrichtungen von Fifft Raritäten, und die Gebrauchtteilepreise schießen durch die Decke.
Im Jahr 2000 kosteten die Frontblinker mit Standlichtfunktion für den Polo 6N1 in beiden Ausführungen je 118,90 DM, nach der Währungsreform 2002 dann 59,90 Euro.



Die 6N2 Frontblinker mit Standlicht gab es laut meinen Informationen erst in der Euro-Zeit.
Sie kosteten damals 54,90 Euro.

Auf den ersten Blick unterscheiden sich diese Frontblinker mit Standlichtfunktion äußerlich nicht von anderen weißen und abgedunkelten Frontblinkern anderer Hersteller.
Lediglich die Kennzeichnungen sind anders.
Zusätzlich zu den (bei nicht mit gelborangen Streuscheiben oder Farbfiltern versehenen Frontblinkern vorgeschriebenen) gelben „PY21W“ (Y = Yellow) 21 Watt Leuchtmitteln sind hier auch mit „W5W“ die 5 Watt Leuchtmittel für das Standlicht mit angegeben.



In der Rückseite befindet sich jeweils ein Loch für eine einfache Fassung für ein übliches „W5W“ 5 Watt Leuchtmittel, wie es z.B. im Scheinwerfer sitzt. Für die damals übliche Standlichtbirne halt.

Mit dabei ist bei jedem Set eine Bestätigung der von Muschwitz GmbH und Co.KG von Juli 1999.
Es wird bestätigt das die Beleuchtungseinrichtungen des Herstellers „Leart SRL“ mit den aufgebrachten Fifft-Kennzeichnungen die gültigen ECE-Genehmigungszeichen besitzen, und dass die Version 1 aus einem Gehäuse mit dunkel eingefärbter Abdeckscheibe und die Version 2 aus einem Gehäuse mit transparenter Abdeckscheibe besteht.
Es ist keinerlei Abnahme nach §19 Abs. 3 der StVZO erforderlich.
Also einbauen und diese Bestätigung mitführen und gut ist.

In meinem Alltagspolo verbaute ich einen Satz der weißen Version.
Links mit dem bisher verbauten Osram Diadem „PY21W“ Leuchtmittel mit dem bläulichen Schimmer, rechts mit der voll verspiegelten Philips Silver Vision.
Die beiden unteren Bilder zeigen das eingeschaltete Standlicht, nicht das Blinklicht.


Ich denke ich bleibe bei den Philips Leuchtmitteln.

Am hellen Tag links im Bild das Standlicht im Frontblinker, rechts im Bild das herkömmliche Standlicht im Scheinwerfer.

Nachts nur das Standlicht:

Nachts das Standlicht mit Abblendlicht:

Der völlig spurlos rückrüstbare elektrische Anschluss:
Da ich gerne Sachen rückrüstbar verbaue, machte ich mir auch hierbei Gedanken wie ich die Standlichter in den Frontblinkern am besten verkabele.
Von Stromdieb-, Abzweig- und Lüsterklemmen sowie Löten halte ich nicht viel. Daher ließ ich mir ein Adapterkabelbäumchen einfallen mit dem ich Masse und die jeweiligen Blinkerleitungen von den Scheinwerfern abgreifen, und zu den Frontblinkern führen kann.

Die Steckkontakte für Blinker und Masse aus dem 7poligen Scheinwerfersteckergehäuse ausgepinnt, und in ein neues 2poliges Steckergehäuse eingepinnt, mitsamt der Einzelleitungsabdichtungen.
Trockenübungen im Keller am Schlachterkabelbaum.

Eine Y-Leitung für Masse mit passendem männlichen asymetrischen Flachstecker mit Einzelleitungsabdichtung für das passende 2polige Steckergehäusegegenstück.

Dazu gesellt sich, je nach Fahrzeugseite, die entsprechend farbige Blinkerleitung (links = grau/schwarz, rechts = grau/rot), und an dem parallelen Ende der weibliche Steckkontakt mit Einzelleitungsabdichtung für das 7polige Scheinwerfersteckergehäuse.

Fertig ist das Adapterkabelbäumchen.
Die nun leeren Steckkontaktkammern in den Scheinwerfersteckergehäusen bekommen beide noch je eine Abdichtung.

Ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Mit Wellschlauch und den weißen Steckergehäusen versehen, wesentlich eleganter als die mitgelieferten Einzelleitungen unten im Bild.

Plug&Play.



As Time goes by

November 2017.

Wie es der Titel schon sagt, die Zeit läuft.
Alles altert, vieles geht alleine schon auf Grund des Alters in die Binsen.
In der elektronischen Bucht kaufte ich eine „neues“ bzw. ungebrauchtes Votex 2-Wege Lautsprecherset für den Polo 6N1 aus den 90er Jahren, um meine persönliche Ersatzteilsituation rarer Teile für meine Polos zu verbessern.
Auf den Bildern sah alles sehr gut und unbeschädigt aus.
Mir fielen die Augäpfel aus den Augenhöhlen als ich das Paket öffnete.
Der Verkäufer sendete mir statt des Geldes lieber weitere Bilder auf denen die Unversehrtheit der Teile zu sehen ist.
Man muss die Teile nur leicht berühren, und sie zerfallen.
Der Transport hatte seinen Anteil an dem Schaden.
Mal sehen was als nächstes zerfällt, dabei halte ich selber alle meine Teile in einem dunklen, kühlen und trockenen Keller.

Schade um die schönen Teile.

Kleine OEM Airbagsonderlenkradkunde Polo 6N1

Juni 2017, Nachträge Dezember 2020 und Februar 2021.

Da ich mich neulich durch den Erhalt eines weiteren Lenkrades für meinen Alltagspolo sehr stark mit diesem Thema befassen musste, hier mal eine kleine Aufstellung was alles möglich ist an Sonderlenkrädern mit Airbag am Polo 6N1.
In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre gab es in diversen VW Polo- und allgemeinen VW-Zubehörkatalogen Sonderlenkräder zum Kauf direkt beim VAG Händler zum einfachen Nachrüsten am VW Polo 6N1, Golf 3/Vento, Passat 35i etc. .
Es handelte sich dabei um Lenkräder des VW-„Haustuners“ Votex, des Lenkradherstellers Raid und des Lenkradherstellers Victor, des VAG Tuners Zender, sowie unbekannter weiterer Hersteller.


Diese beiden Lenkräder von Votex (über VW Zubehör vertrieben)

 

sind teilweise bzw. vollständig mit Holzfurnier ummantelt, der Rest (auch der Durchmesser) entspricht dem Serienlenkrad. Sie sind komplett rund, keine Ausformungen, keinerlei griffigere oder abgeflachte Form im Lenkradkranz oder ähnliches.
Die damaligen VW Teilenummern lauteten
für das Holz/Leder-Lenkrad 1H0 064 244 und
für das Holzlenkrad 1H0 064 242.
Die Airbageinheit wird 1:1 übernommen.
Votex vertrieb diese Lenkräder nur, der Hersteller war damals die MST Automotive GmbH in Aschaffenburg.
Beide Lenkräder haben auf der Rückseite die Kennzeichnungen und Herstellerzeichen in den Schaum eingeprägt bekommen.


Die beiden Kennzeichnungen können auch so aussehen:

 

Zu diesen beiden Lenkrädern gehört die Lenkrad-ABE 70215 vom 06.02.1995:

In dieser Lenkrad-ABE sind die oben genannten Genehmigungszeichen wieder zu finden.
Außerdem wird in der Lenkrad-ABE auf das in der selben ABE mitaufgeführte Gutachten Nr. 653S0005 des TÜV Rheinland verwiesen, und dass diese Sonderlenkräder, TYP 94, nur in den dort aufgeführten Fahrzeugen verbaut werden dürfen.

Beim Polo 6N1 ist es leider nur der Polo 6N1 mit der Fahrzeug-ABE „G774“.
Also die Polo 6N1 mit nationaler Typengenehmigung (alte ZE, bis April 1997).
Polo 6N1 die die EG-Typgenehmigung „E1*96/79*0069*..“ haben (neue ZE, ab Mai 1997), also eine internationale Typengenehmigung besitzen, dürfen diese Sonderlenkräder TYP 94, nicht verbaut bekommen.

Seit dem Jahr 2000 gibt es den Nachtrag 02 für diese Lenkrad-ABE.

Sie beinhaltet u.a. die Änderung des Inhabers der ABE.
Neuer Inhaber ist die TRW GmbH & Co. KG. in Aschaffenburg.
Die Kennzeichnungen und Herstellerzeichen können nun statt nur „MST“ auch „KS“, „TRW“ oder „TAS“ lauten.
In der Lenkrad-ABE-Erweiterung wird auf das in der selben ABE-Erweiterung mitaufgeführte Gutachten Nr. 83AN0070-02 des TÜV Rheinland verwiesen, und dass diese Sonderlenkräder, TYP 94, nur in den dort aufgeführten Fahrzeugen verbaut werden dürfen.

Beim Polo 6N1 ist es neben dem Polo 6N1 mit der Fahrzeug-ABE „G774“ (alte ZE, bis April 1997) nun auch der Polo 6N1 mit der EG-Typgenehmigung „E1*96/79*0069*..“ (neue ZE, ab Mai 1997). Außerdem sind in dieser ABE noch weitere Polomodelle hinzugefügt worden mit Fahrzeug-ABE sowie EG-Typengenehmigung.


Ebenfalls in den 1990er Jahren über VW Zubehör zu bekommen, waren die in den Polo6N und Golf3/Vento Zubehörprospekten (bestimmt auch in dem vom Passat 35i) angebotenen Lenkräder in fünf verschiedenen Farben.

So sahen sie im Polo Zubehörprospekt aus:

So sah es im Golf3/Vento Zubehörprospekt aus:

Christopher Pall’s (Österreich) Lenkräder in blau und schwarz.
Vielen Dank Christopher.
Wer dieses Lenkrad in einer der anderen Farben hat, oder Bilder davon, bitte melden !

Bei dem Lederlenkrad Typ „INT VW“ wurde laut Gutachten im gesamten Bereich des Lenkradkranzes und der Speichenenden (Daumenauflagen) auf den vorhandenen PU-Schaum ein elastischer Kunstharz aufgetragen. Diese Bereiche wurden dann mit Leder überzogen.

Die Airbageinheit wird 1:1 übernommen.

Auf der Rückseite der unteren linken Speiche befindet sich die Kennzeichnung
„INT VW“.

Zu diesem Lenkrädern existiert das Teilegutachten Nr. 663S0005 vom 15.01.1996 zur Abnahme nach §19.3 StVZO.


In diesem Teilegutachten sind die oben genannten Kennzeichnungen wieder zu finden,
und das Lenkrad wird bis auf die kleinsten Details sehr genau beschrieben.
Unter „Verwendungsbereich“ werden alle Fahrzeuge aufgelistet in denen dieses Lenkrad verbaut werden darf.

Der Polo 6N1 ist hier auch nur mit der Fahrzeug-ABE „G774“ (alte ZE, bis April 1997) gelistet, da es den 6N1 bis dahin nur mit dieser nationalen Typengenehmigung gab.


Diese beiden Lenkräder vom Hersteller Raid umgebaut

 

sind noch seltener zu finden als die oben gezeigten von Votex vertiebenen Airbagsonderlenkräder.

Bei dem Lederlenkrad „Raid VW-1“ wurde laut Gutachten im Bereich des Lenkradkranzes und der Speichenenden (Daumenauflagen) der PU-Schaum entfernt und durch anders geformten PU-Schaum ersetzt, dieser Bereich wurde danach mit Leder (RAL 9005) überzogen.

Bei dem Holzlenkrad „Raid VW-2“ wurde laut Gutachten der PU-Schaum des Lenkradkranzes vollständig abgetragen. Stattdessen wurde auf den gesamten Lenkradkranz schichtverleimtes Mahagoniholz aufgebracht, das mit Furnier beschichtet sein kann. Die verbleibenden Speichenanschlüsse am Kranz (Daumenauflagen) wurden mit Leder überzogen.

Die Airbageinheit wird bei beiden Lenkrädern 1:1 übernommen.

Beim Lederlenkrad befindet sich auf der Rückseite der unteren rechten Speiche die Kennzeichnung „Raid VW-1“.
Beim Holzlenkrad befindet sich auf der Rückseite der unteren rechten Speiche die Kennzeichnung „Raid VW-2“.

 

Zu diesen beiden Lenkrädern existiert das Teilegutachten Nr. 653S0115 vom 27.11.1995 zur Abnahme nach §19.3 StVZO.

In diesem Teilegutachten sind die oben genannten Kennzeichnungen wieder zu finden,
und die beiden Lenkräder werden bis auf die kleinsten Details sehr genau beschrieben.
Unter „Verwendungsbereich“ werden alle Fahrzeuge aufgelistet in denen diese Lenkräder verbaut werden dürfen.

Der Polo 6N1 ist hier auch nur mit der Fahrzeug-ABE „G774“ (alte ZE, bis April 1997) gelistet, da es den 6N1 bis dahin nur mit dieser nationalen Typengenehmigung gab.

Später, in 1997, als etliche VW-Modelle mit diesem Typ von 4-Speichenairbaglankrad eine EG-Typengenehmigung auf Grund von Änderungen bei einer Produktaufwertung innerhalb der Baureihe bekamen, wurde vom Hersteller r.d.i. Deutschland ein neues Teilegutachten beim TÜV Rheinland in Auftrag gegeben.

Dieses Teilegutachten Nr. 663S0033 vom 07.08.1997 bezieht sich aber nur auf das Sonderlenkrad „Raid VW-1“ mit Leder, nicht auf das Holzlenkrad „Raid VW-2“.
Das Teilegutachten entspricht dem Teil für das Lederlenkrad aus dem 1995er Teilegutachten, und hat auch alle Fahrzeuge für die es bis dahin eine EG-Typengenehmigung gab, zusätzlich aufgelistet.

Der Polo 6N1 ist hier in diesem Gutachten mit der Fahrzeug-ABE „G774“ (alte ZE, bis April 1997) , sowie der EG-Typengenehmigung  „e1*96/79*0069*.. (neue ZE, ab Mai 1997) gelistet.

Mit diesem letzteren Gutachten darf jeder TÜV Prüfer das Raid-Lederlenkrad „Raid VW-1“ in jeden Polo 6N1 eintragen durch eine Abnahme nach §19.3 StVZO.
Dieses Lenkrad bekam ich im Jahr 2008 mit diesem Teilegutachten beim TÜV Nord in Essen in meinen blauen Alltagspolo mit EG-Typengenehmigung eingetragen. Kosten: 33,95 Euro für das Anbaugutachten + Kosten Straßenverkehrsamt für die Änderung der Fahrzeugpapiere.
Jetzt Ende Mai 2017 kam das Raid-Holzlenkrad „Raid VW-2“ in meinen Besitz.
Ich hatte nur das neuere Gutachten von 1997, das beinhaltete zwar meinen Polo 6N1 mit Typengenehmigung, aber es galt halt nur für das Lederlenkrad.
Mehrere TÜV- und Dekraprüfer wollten mir das Lenkrad auf garkeinen Fall ohne das richtige Gutachten eintragen.
Beim anschließenden Anruf bei r.d.i. Deutschland in Herdecke bekam ich direkt eine Person an das Telefon die nach kurzer Erklärung ganz genau wusste welches Lenkrad ich meine, weil er schon seit 25 Jahren dort arbeitet.
Er notierte sich meine Adresse, und am nächsten Tag lag das 1995er Gutachten in meinem Briefkasten.
Danke r.d.i. Deutschland.
Das Gutachten beinhaltete zwar das Raid Holzlenkrad, aber nicht meinen Polo mit EG-Typengenehmigung. Bei einem weiteren Anruf versicherte mir der selbe Herr, dass dieses das letzte Gutachten für das Holzlenkrad sei, und es keinerlei Nachträge gäbe.
Also TÜV-Einzelabnahme nach §19.2 beim TÜV Nord hier in Essen.
Kosten TÜV = 122 €
Kosten Straßenverkehrsamt für die Änderung der Fahrzeugpapiere = 15,10 €.

Außer den beiden oben gezeigen Lenkrädern mit Leder bzw. Mahagoniholz, tauchen im Internet (Faceb…, Tuningforen, Kleinanzeigen etc.) auch immer wieder anders aussehende Lenkräder auf, wie diese drei hier:


Beim ersten handelt es sich um Mahagoniholz in wesentlich dunklerer Ausführung,
das zweite ist Wurzelholz,
das dritte ist die Wurzel-Look/Leder-Ausführung.
Danke an Christopher Pall (Österreich) für die Bilder.
Die beiden Holzlenkräder sind jeweils mit „Raid VW-2“ gekennzeichnet,
das Holz/Leder-Lenkrad mit „Raid VW-1“.

Hier noch der direkte Vergleich zweier verschiedener Raid VW-2 Mahagoni Lenkräder von Christian Müller.

Dieses aber mit leicht seltsam aussehenden Kennzeichnungen wie ich sie mit Schlagzahlen und -buchstaben und einem Feuerzeug auch selber hätte in den Schaum einschmelzen können. Naja beim Raid VW-1 zumindest, da der „raid“-Schriftzug bei der „VW-2“ Kennzeichnung schon stark dem „raid“-Logo von damals ähnelt.

Da ich von der Existenz bzw. Herkunft dieser Lenkräder nichts wusste, und mir diese Kennzeichnungen eher suspekt vorkamen, nahm ich wieder Kontakt auf mit dem äußert netten und hilfsbereiten Herrn von Raid, heute r.d.i. Deutschland, der mir als Zeitzeuge weiterhelfen konnte.

Zitat des Verkaufs- und Vertriebsmitarbeiters von r.d.i. Deutschland, Herr Keuser aus Juni 2020:
„Wow, das sind ja mal ein paar Fragen, ich hoffe das ich hier alles beantworten kann. Zu meiner Person, ich bin hier schon fast 30 Jahre im Bereich „Verkauf“ tätig und kenne den Werdegang bzw. die Erstellung unserer Raid Lenkräder, ich werde Ihnen aus meiner langjährigen Erfahrung eine Stellungnahme zu ihren Anfrage geben.
Anhand der von Ihnen zugesendeten Fotos kann ich Ihnen vorab schon mal mitteilen das diese Lenkräder, optisch vom Design, von unserem Unternehmen erstellt worden sind, dies sind alles Raid Lenkräder.
Hierzu muß man wissen das die Lenkräder in der Grundstruktur vom Fahrzeug- hersteller verwendet wurden, das neue Design basiert also auf dem Rohling vom Fahrzeughersteller (VW, BMW, DB, Opel) Original Lenkrad.
Wir haben das Original Lenkrad genommen, neu aufgeschäumt und neu ummantelt, entweder mit Leder oder Holzstruktur, durch diese Veränderung wurde dann ein Gutachten erstellt, damit der TÜV auch eine Freigabe erteilen konnte.

Zu den Kennzeichnungen ist folgendes zu sagen, wie Sie bereits festgestellt haben ist die Kennzeichnung ab unserem Werk teils mangelhaft eingeprägt worden, so das bei einer TÜV – Abnahme es nicht ausreichend leserlich war, wir haben dann Thermoetiketten erstellt und das Lenkrad damit neu gekennzeichnet.

Wir hatten seinerzeit 3 Holzvarianten im Sortiment, es wurden auch Leder/Holz Kombinationen bei Lenkrädern erstellt, folgende Info hierzu:
-Dunkles Holz  = Mahagoni
-Holz mit Maserung = Wurzelholz
-Helles Holz mit Zierlinie = Cebrano / wurde ab nicht zur Veredelung der Airbag Lenkräder verwendet.“
Zitatende.

Februar 2021:
Mittlerweise bin ich bei meinen Recherchen bei meinem damaligen Lieblingskraftfahrzeugtuningversandhandel D&W angekommen, und zwar bei dessen damaligen Tuningbibeln, den jährlich neu erschienenen und heiß erwarteten D&W Katalogen.
Im 1997er Exemplar stieß ich ebenfalls auf die Raid Airbaglenkräder.
Neue Erkenntnisse daraus für mich: Das Lederlenkrad gab es komplett in Glattlader und Lochleder/Leder, wie bei meinem oben abgebildeten Lenkrad.
Außerdem wird hier ein Leder/Carbon Lenkrad gezeigt.

Es handelt sich hier um D-Mark Preise.




Weiter wurden für diese Raid- und Serienlenkräder veredelte Hupentasten im
Wurzel- und Carbon-Look angeboten, wobei ich nicht weiß ob der Hersteller bzw. Veredler auch Raid selber war.

Hier Bilder von Christian Müller’s Wurzel-Look Hupentasten.
Vielen Dank Christian.
Sie sehen aus als seien es originale Hupentasten die mit dem damals neu aufgekommenen Wassertransferdruckverfahren veredelt wurden.
Erst braun lackiert, dann im Wassertransferdruck das schwarze Wurzelmuster drauf, dann Klarlack drüber. Auf der Rückseite ist noch der braune Lacknebel zu erkennen aber kein Wurzelmuster, der Klarlack hört an den scharfen Gehäusekanten auf.
Damals eine neue Technik, heute von vielen Firmen angeboten.


Hier Bilder von Christian Müller’s Carbon-Look Hupentasten.
Vielen Dank auch hierfür Christian.



Der Sportlenkradhersteller Victor bot in den 1990er Jahren ebenfalls dieses Lenkrad in umgebauter Form in zwei Ausführungen an.

Ausführung 1:

Ausführung 2:

Bei dem Sonderlenkrad „VI-VW1“ Ausführung 1 wurde laut Gutachten im Bereich des Lenkradkranzes und der Speichenenden (Daumenauflagen) der PU-Schaum entfernt und durch anders geformten PU-Schaum ersetzt, dieser Bereich wurde danach mit Leder überzogen.

Bei dem Sonderlenkrad „VI-VW1“ Ausführung 2 wurde laut Gutachten der PU-Schaum im gesamten Bereich des Lenkradkranzes und der Speichenenden (Daumenauflagen) vollständig abgetragen und durch anders geformten PU-Schaum ersetzt. Zusätzlich wurden im oberen und unteren Bereich des Lenkradkranzes schichtverleimte Holzschalen eingesetzt. Diese sind wahlweise:

  • umledert
  • mit Dekorfolie (Wurzelholz, Kohlefaser o.a.) beschichtet oder lackiert oder
  • mit Wurzelholz furniert ww. mit Kohlefaser abgedeckt, lackiert.

Die verbleibenden Lenkradkranzabschnitte und die Speichenanschlüsse am Kranz (Daumenauflagen) wurden mit Leder überzogen.

Die Airbageinheit wird bei beiden Ausführungen 1:1 übernommen:

Bein beiden Ausführungen befindet sich auf der Rückseite die Kennzeichnung „VI-VW1“.

Zu diesem Sonderlenkrad in beiden Ausführungen existiert das Teilegutachten Nr. 663S0042 vom 24.06.1996 zur Abnahme nach §19.3 StVZO.


In diesem Teilegutachten ist die oben genannte Kennzeichnungen wieder zu finden,
und die beiden Lenkradausführungen werden bis auf die kleinsten Details sehr genau beschrieben.
Unter „Verwendungsbereich“ werden alle Fahrzeuge aufgelistet in denen diese Lenkräder verbaut werden dürfen.

Der Polo 6N1 ist hier nur mit der Fahrzeug-ABE „G774“ (alte ZE, bis April 1997) gelistet, da es den 6N1 bis dahin nur mit dieser nationalen Typengenehmigung gab.

Selbst in der letztens Version dieses Teilegutachtens Nr. 663S0042 aus dem Jahr 2003 ist der Polo 6N lediglich mit der Fahrzeug-ABE „G774“ (alte ZE, bis April 1997) gelistet, also nicht der Polo 6N1 mit EG-Typengenehmigung (neue ZE, ab Mai 1997).
Hier besteht die Möglichkeit bei einem Polo 6N1 mit EG-Typengenehmigung dieses Lenkrad über eine Einzelabnahme nach §19.2 eingetragen zu bekommen.

Hier ein Bild von Christopher Pall’s (Österreich) Victor Lenkrad Ausführung 2 in seinem silbernen Golf3.
Vielen Dank Christopher.

Update Oktober 2023:
Hier ein Bild von Christian Müller’s Victor Lenkrad Ausführung 2 mit schwarzem Lack in seinem Golf3.
Vielen Dank Christian.


In den 1990er Jahren bot der recht große und bekannte Tuner „Zender“ seinerseits auch ein modifiziertes Lenkrad an.
Passend zum VWA-Concept-Spezialprogrammzubehör für Volkswagen und Audi dieser Zeit gab es das Zender „VWA Concept“ Lenkrad.
Auszüge des 1998er Katalogs, es handelt sich hier um D-Mark Preise.


 

Das originale Lenkrad konnte man gegen eine Gutschrift zurück geben, dieses wurde dann wiederum umgebaut.

Weitere Katalogbilder aus anderen Kategorien des selben Katalogs.


Hier ein Bild von Christian Müller’s VWA Concept Lenkrad in seinem Golf3 ColourConcept.
Im unteren Ledereinsatz ist der Schriftzug „ZENDER VWA CONCEPT“ eingeprägt.
Vielen Dank Christian.

Hier ein Bild von Christian Müller’s VWA Concept Lenkrad mit Wurzelholzeinlagen und Lochleder.
Vielen Dank Christian.

Hier ein Bild von Ahmet’s VWA Concept Lenkrad mit Wurzelholzeinlagen.
Es wurde das Leder beim Sattler neu gemacht.
Vielen Dank Ahmet.

Anmerkung Februar 2021:
Nachdem dieser Beitrag nun schon einige Zeit online ist, und ich die Tage erst den Beitrag zu den Victor Lenkrädern mit dem dazugehörgen Gutachten fertig gestellt und eingefügt hatte, fielen dem Christopher Pall und mir auf, dass es doch kein Zufall sein kann dass die Zender VWA-Lenkräder mit den Victor „VI-VW1“ Ausführung 2-Lenkrädern identisch sind. Plötzlich fand der Christoph bei genauerem Hinsehen auf einigen seiner  jahrelang geglaubten Zender VWA-Lenkrädern die Kennzeichnung „VI-VW1“.
Daher liegt die Vermutung nahe dass Victor einerseits die Lenkräder im Eigenvertrieb mit der Kennzeichnung „VI-VW1“ und Gutachten selber vertrieben hatte, und andererseits die gleichen Lenkräder ohne jegliche Kennzeichung und Gutachten an Zender vertrieb.
Diese boten die Lenkräder ohne Kennzeichen und Gutachten an.

Zum Thema Papiere, Gutachten und Eintragung  des Zender VWA-Lenkrades hier mit Genehmigung ein Zitat des ehemaligen Vertriebsleiters der Zender GmbH, Harald Schmidtke aus März 2020:
Es wurde damals ausschliesslich der Lenkradkranz modifiziert. Derartige Modifikationen waren damals nicht anzeigepflichtig. Für Fahrzeuge des entsprechenden Alters gelten die damaligen Bestimmungen.
Zitatende.

Da frage ich mich nur weshalb der (vermutlich weil offensichtlich) eigentliche Hersteller Victor (für das GLEICHE Lenkrad), der Hersteller Raid und der Hersteller der Votex Lenkräder für viel Geld eigene Gutachten und sogar eine ABE (und für diese ABE sogar Nachträge) haben machen lassen.
Für mich persönlich ist das sehr suspekt.


Und noch einer der mitmischen wollte.
Eigentlich für richtiges Tuning bekannt, war in den 1990er Jahren Power Tech.
Als ich beim Recherchieren im 1997er D&W Katalog das gelb/rote Lederlenkrad sah, wusste ich zum ersten Mal in meinem Leben, was es heißt im Strahl zu Kotzen.
Naja dafür handelt es sich bei diesen „Lenkradverkleidungen“ auch nur um jeweils zwei Halbschalen die bei eingebautem Lenkrad um den Lenkradkranz herum miteinander verklebt werden. 

Auszüge des 1997er D&W Katalogs, es handelt sich hier um D-Mark Preise.





In 1999 wollte ich für meinen schwarzen Polo das damalige TOP-Modell unter den Nachrüst-Airbaglenkrädern vom Hersteller Atiwe haben, Atiwe gehört ebenfalls zu r.d.i. Deutschland.
Deren Lenkrad „Classic Windsor“ 365 mm mit echtem Wurzelholz hatte es mir angetan.

Da in der ABE für die ganzen Nachrüst-Airbaglenkräder in 365, 340 und 320 mm der Polo 6N noch überhaupt nicht aufgelistet war, machte ich mich beim Hersteller schlau.
Mir wurde die Firma Weinkath-Carwheels in Bornheim aus engster Zusammenarbeit empfohlen.
Dort baute man mir das Lenkrad ein, und ließ es direkt beim TÜV in Köln eintragen.
Das Lenkrad selber kostete damals 1195 DM. Dazu die Kosten für die Nabe Nr. 190, den Einbau und die Eintragung. Damals musste ich auch die Fahrzeugpapiere im Straßenverkehrsamt ändern lassen.
Mit diesem Lenkrad bin ich seit dem glücklich im schwarzen Polo, und das gleiche „Classic Windsor“ habe ich bisher in keinem anderen Polo gesehen, nur die ganzen Silberpfeil-Lenkräder in 365, 340 oder 320 mm.


Bei meinen Recherchen zu diesem Thema begegnete ich jemandem der so ein
x-beliebig aufgeschäumtes und aufgepolstertes Lenkrad aus dem Internet (ebay und Co.)  eingetragen hatte, die Eintragung sieht so aus:

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit wenn man einen patenten und hilfsbereiten Sachverständigen an der Hand hat.


Die einfachste, günstigste und sicherste Methode an ein schöneres Airbaglenkrad für den Polo 6N1 zu kommen ist und bleibt die, sich
eins vom Polo GTI limited (Leder und rote Nähte),
eins von einem Polo Colour Concept (Leder (schwarz), Nähte und Hupentasten in Wagenfarbe des jeweiligen Modells),
oder vom Polo Harlekin (blaues Leder)
zu besorgen.

Das Polo Harlekin Lenkrad:
Danke für das Bild an Christian Bargon, der noch ein neues Lenkrad über Classic Parts bekommen konnte. Gebraucht sehen die alle richtig schlecht aus weil sich die Farbe abnutzt.

Die Colour Concept Lenkräder:
Danke für die Bilder an Christopher Pall (Österreich)



Update Oktober 2023:
In Japan konnte man für den Polo offiziell ab Werk ein Lederlenkrad mit blauem Leder und schwarzem perforiertem Leder erwerben.


Schon wieder nen Schnapper (wieder bei ebay)

Schon wieder ein Schnapper bei ebay.
Bei 35 Euro Sofortkaufpreis konnte ich nicht widerstehen.
Das Lenkrad ist neu, keinerlei Gebrauchsspuren, die Feder (die heruntergedrückt wird von der großen Mutter auf der Lenksäule um die Wickelfeder frei zu geben) hat keinerlei Spuren dass jemals auf Ihr eine Mutter festgezogen wurde. Die passende ABE wurde natürlich mitgeliefert.
Das kommt erstmal gut verpackt in den Keller, die Preise steigen ja aktuell ganz gut für solche Lenkräder.

Originaltext vom Verkäufer auf meine Nachfrage zur Herkunft:
„Ich habe es vor vielen Jahren als „Reststück“ erworben und dann in den Keller gepackt. Nun wieder gefunden, aber keine Verwendung mehr. Es ist in der Tat unbenutzt und war bisher niemals verbaut.
Ich habe damals im VW Autohaus gearbeitet und es dort erworben. Genaues weiß ich leider nicht mehr. Gekauft hab ich es zwischen 1996-1999. soweit ich mich erinnere war es damals für einen Golf 3 als Zubehör angeboten. Es muss aber Originalzubehör sein, da es eine Original-Ersatzteilnummer hat.“

Lenkrad (2) 1 Lenkrad (2) 2

Original Nachrüstklimaanlage VW Polo 6N1 (und 6N2/Lupo)

Juli 2014

Volkswagen bot Ende der 1990er / Anfang der 2000er Jahre eine Original Nachrüstklimaanlage für viele verschiedene Modelle die zu diesem Zeitpunkt aktuell waren, also Polo 6N1, Polo 6N2/Lupo, Golf4 etc.
Nicht als Teile zum Selbsteinbau, sondern schlüsselfertig verbaut.

Leider hat VW sich mit den in der Einbauanleitung angegebenen 8,7 Stunden Einbauzeit in sofern verrechnet, dass diese Zeitangabe niemals (nicht mal annähernd) zu schaffen war.
Alleine mit dem Auspacken der Teile war man schon eine halbe Stunde beschäftigt. Ich weiß wovon ich rede.
Der Anbieter von dem ich meine Anlagen hatte (Händler mit Werkstatt) und der diese Anlage schon vielfach verbaut hatte, meinte dass die das schon sehr schnell können, aber nicht unter 10 Stunden schaffen. Was soll dann ein VW Mechaniker machen der bei der ersten Anlage wie der Ochse vorm Berg steht?
Diese Tatsache und die Tatsache dass diese Anlage nicht der Verkaufsrenner war, in keinem Modell, brachte VW dazu diese Original Nachrüstklimaanlage in großen Mengen zu Ramschpreisen an externe Händler zu verkaufen.
Deswegen bekam man als Privatperson plötzlich ab ca. 2002 über ganz Deutschland verteilt von den verschiedensten Händlern diese Nachrüstanlagen zu unterschiedlichen Preisen zu kaufen.
Ein Kollege bei Polofans (gibts nicht mehr, den Kollegen schon, das Forum nicht) hatte damals als einer der ersten eine solche Anlage ergattern können.
Der Donato baute sich diese in seinen 95er AEE Polo ein. Kurz danach kam ich auch an „ein paar“ dieser Anlagen.

Die Kartons hatten Palettenmaß (120 cm x 80 cm) mit 70 cm Höhe. Nicht nur von der Handhabung her, sondern auch vom Gewicht her, musste ein solcher Karton von zwei Leuten getragen werden. Auf den Kartons stand als Nettogewicht immer 51,42 kg.
Im Hauptkarton waren ca. ein halbes Dutzend kleinerer Kartons um die verschiedensten Bauteile zu schützen, sogar der Schlossträger und der Lüftungskasten hatten einen eigenen Karton.

6N1_01 6N1_04
6N1_05 6N1_06
6N1_07

Der Inhalt war damals für mich und für alle die ich kenne die damit zu tun hatten, der Oberhammer, einfach genial. Heute bekommt man für das Geld einen kompletten Polo mit Klimaanlage und kann die Klima da heraus nehmen.
Der Karton war voller einzeln verpackter neuer Originalteile wie z.B. :

    • kompletter Schlossträger für Klimaanlage (Öffnung hinter Wasserkühler breiter) mit bereits verbautem breitem Wasserkühler (20 cm breitere Version) und bereits davor berbautem Klimakühler und bereits verbautem Thermoschalter
      6N1_16
      6N1_17
      6N1_18
      6N1_20
      6N1_19
    • Klimakompressor bereits mit Klimaöl in richtiger Menge vorgefüllt, fest verschlossen (mit Vakuum im Kompressor)
      6N1_13
  • Lüftungskasten / Klimagerät mit Expansionsventil und Bedieneinheit
    6N1_15
  • alle Kältemittelleitungen inklusive Trockner mit Druckschalter
    6N1_09
  • Kompakthalter inklusive Servopumpe (vorhandene Lichtmaschine rutscht nur hoch, Servopumpe rutscht nicht runter, zwar schon, aber bei Klima ist eine andere Servopumpe mit anderen Anschlüssen verbaut, und somit im Nachrüstpaket mit drin)
    6N1_14
  • Servo-Druckleitung von Pumpe zum Lenkgetriebe (im Set für die 1 Liter Motoren mit Druckschalter für Drehzahlanhebung, im Set für die größeren Benziner Servoleitung ohne diesen Druckschalter)
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  • eine Einbauanleitung die dermaßen gut bebildert und beschrieben ist, dass jeder Laie diese Anlage einbauen kann
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  • Kennschild (Aufkleber) für Schlossträger über Füllmenge, Zusatzblatt für das Serviceheft (zum Einkleben) damit die Nachrüstklimaanlage dort neben dem Fahrzeugdatenträger auftaucht, Stromlaufplan als Faltversion, extra Version für Nachrüstklimaanlage, identisch zum Stromlaufplan Klimaanlage neue ZE
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  • mehrere verschiedene Handschuhfächer/Ablagefächer in flacher statt tiefer Version, alte ZE ohne Beifahrerairbag mit großem Handschuhfach und kleiner Ablage, alte ZE mit Airbag und kleinem Ablagefach, neue ZE mit Airbag und Handschufach mit Einlage (Deckel der Handschuhfächer waren vom alten, tiefen Handschuhfach zu übernehmen)
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  • Bohrschablone für exakte Platzierung und Form des großen eckigen Lochs für Leitungen vom Klimagerät zum Expansionsventil durch die Spritzwand
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  • Batteriewärmeschutzmantel (allerdings für die größere 61Ah Batterie die ab Werk bei Klima verbaut gewesen wäre)
  • Klima / Kühlerlüftersteuergerät, Sicherungskasten für auf Batterie wie bei neuer ZE (wurde bei der Nachrüstklima auch bei alter ZE zusätzlich verbaut, bei vorhandener neuer ZE wurden nur einige Leitungen in den vorhandenen Sicherungskasten eingesteckt)
  • alle Teile für die Umluftanlage
  • größerer Keilriemen
  • Klipse, Muttern, Schrauben, Halter, O-Ringe, Kupferdichtscheiben, alles an Kleinkram den man benötigt, es wurde nichts vergessen und nichts nicht bedacht
  • und und und
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Es wurde von den Erstellern dieser Nachrüstklimaanlage wirklich an alles, an jede Kleinigkeit und Eventualität gedacht. Schließlich wurde ja nicht nur ein einziger Typ vom Polo 6N1 gebaut.
Einige der Eventualitäten sind z.B. verschiedene Servo-Druckleitungen bei beiden Anlagen, Sicherungshalter auf der Batterie für den Fall dass man einen 6N1 mit alter ZE hat, ein kleiner Kupferring um den Sicherungskasten mit der Pluspolklemme bei alter ZE zu verbinden für größere Auflagefläche, alle möglich zu verbauenden Handschuhfächer in flacher statt tiefer Version, verschieden lange Sechskantschrauben für die Montage des Kompakthalters am Aluminium Motorblock oder am Grauguss Motorblock (Schrauben für Graugussmotorblock sind alle 5 mm kürzer als die für den Aluminium Motorblock), mitgelieferter Halter für das Klima / Kühlerlüftersteuergerät falls am Polo kein Halter ab Werk unter Batterie am Längsträger verbaut ist.
Die Original Nachrüstklimaanlage für den Polo 6N1 war damals für wirklich alle Motoren mit Ausnahme der Dieselmotoren und den GTI gedacht.
Für den 16V AFH ebenso wie für alle 8 Ventiler, sei es mit Schaltgetriebe oder Automatik.

Da es sich um Original Zubehör handelte, hatten selbst diese 0,67 m3 Pakete
eine Teilenummer.
Die der Anlage für die 1,0 Liter Motoren lautete 6N0 065 500 (mit Servo-Druckleitung mit Druckschalter für Drehzahlanhebung),

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für die größeren Benziner 6N0 065 501 (mit Servo-Druckleitung ohne Druckschalter für Drehzahlanhebung)
Die Anleitung, die ich aus urheberrechtlichen Gründen leider nicht komplett online setzen darf, ließt sich wie eine Anleitung aus einem Reparaturleitfaden aus dem ELSAWin oder vorher die Anleitungen auf gedrucktem Papier. Es wurde jeder noch so kleine Schritt beschrieben. Da was falsch zu machen war wirklich schwer.
Die Teile der Anlage die bei alter ZE und neuer ZE unterschiedlich sind, wurden hier der letzteren Version entnommen, sprich die Original Nachrüstklimaanlage ist identisch mit der Werksklimaanlage neuer ZE (Mai 97 bis Fertigungsende 6N1)

Wenn eine solche Anlage fachgerecht fertig verbaut war, konnte man nur an dem auf den Teilen (z.B. Kältemittelleitungen) aufgedruckten Datum und ein paar klitzekleinen anderen Details sehen, dass diese Anlage nachgerüstet wurde und sich nicht ab Werk im Polo befand. Weitere Merkmale waren der teilweise durch den Wasserkasten verlaufende Zusatzkabelbaum von der Lüftung in den Motorraum, der bei alter ZE ja nicht werksmäßig vorhandene Sicherungskasten auf der Batterie, das Lüftersteuergerät ist anders als bei alter ZE, der Verbindungsstecker zum Kühlerlüfter befindet sich direkt oben am Schlossträger (normal auf einem Arm des Lüfterhalters), ja selbst das Kennschild, dieser schwarz bedruckte Aluminiumfolieaufkleber trägt den Schriftzug „Original Volkswagen Nachrüstklimaanlage), obwohl die Anlage technisch gesehen letztendlich identisch war mit der werksmäßig verbauten und ebenso mit den dort aufgedruckten 700 g (+50g Klimaöl) R134a Kältemittel zu befüllen war, der Kühlerlüfter hat den Halter für 4-Punkt-Befestigung, diese 4-Punkt-Befestigung war ab Werk bei Automatikgetriebe verbaut, ist aber rückwärtskompatibel zum Schaltgetriebe, ein 3-Punkt-Halter hätte bei Automatikgetriebe nicht gepasst (ein Beispiel für eine weitere Eventualität an die gedacht wurde)

Ein Hinweis in der Anleitung: „Bei Fahrzeugen mit 44Ah-Batterie wird eine Umrüstung auf eine 60Ah-Batterie empfohlen.“.
Dieses kann ich selber auch nur empfehlen, denn sobald der AC-Schalter betätigt und die Zündung eingeschaltet ist, läuft der Kühlerlüfter bereits dauerhaft auf erster Stufe mit 60 Watt Leistung, und auch der mitgelieferte Batteriewärmeschutzmantel hat dann erst einen Sinn.
Zusätzlich empfehle ich persönlich: „Bei Fahrzeugen mit 70A-Drehstromgenerator wird eine Umrüstung auf einen 90A-Drehstromgenerator empfohlen.“.

Ein weiterer Hinweis in der Anleitung lautet: „Der Besitzer des Fahrzeuges ist darauf hinzuweisen, daß sich die Nutzlast das Fahrzeuges um ca. 20kg verringert.“
Ich schrieb ja bereits, es wurde an alles gedacht.

Eine weitere Empfehlung von mir: Wer eine Klimaanlage einbaut, sollte sich vorher ein paar ml Klimaöl besorgen, um damit alle O-Ringe kurz vor dem Einbau zu benetzen.
Das tat ich bei allen Nachrüstungen, und alle bisher von mit verbauten Anlagen funktionieren heute noch ohne Mängel.

Glücklicherweise durfte ich nach den ganzen Umbauten immer die Teile behalten.
Ruckzuck füllte sich mein Keller mit Schlossträgern mit kleinen Wasserkühlern, Kompakthaltern mit Servopumpen, verschiedenen flachen Handschuhfächern, Keilriemen, Lüftungskästen, Sicherungskästen für die Batterie, und und und…..


Diese Nachrüstklimaanlage gab es neben dem Polo 6N1, Golf4 und Co. (auch Skoda und Seat) natürlich auch für den Polo 6N2 und den VW Lupo.
Dort allerdings nicht in zwei Versionen die sich wie beim 6N1 durch einen Druckschalter an der Servo-Druckleitung unterscheiden, sondern es gab acht verschiedene Nachrüst Klimaanlagen.
Für alle Benziner (ausser Fahrzeuge mit ESP, GTI außer ARC also nicht), den TDI AMF Motor, und sogar eine extra für den TDI AMF mit Zusatzheizung PTC ab Werk, für 5 Gang Schaltgetriebe ebenso wie für 4 Gang Automatikgetriebe. Hier nur Bilder, davon gingen zwei durch meine Hände, verbaut hatte ich davon keine.

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2007

Diese Bilder hatte ich noch vom Einbau einer Original Nachrüstklimaanlage, den ich für jemand anderen in seinem Polo vorgenommen hatte.

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2008

Einer meiner Polokumpels der auch eine solche Nachrüstklimaanlage ergattern konnte, war der Christopher, Christopher’s Polo.
Er hatte den 1,4 Liter AKV Motor, hatte aber den Anlagentyp für die 1 Liter Motoren bekommen, somit ist zwar an der Servo-Druckleitung ein Druckschalter für die Drehzahlanhebung verbaut, aber der wurde einfach nach dem Einbau der Leitung vergessen, der ist da, aber er stört nicht. Das meine ich mit Aufwärtskompatibilität der Anlage zu den größeren Motoren.

Beim Einbau half ich ihm natürlich, denn Erfahrung ist hier noch einen Ticken besser als die Einbauanleitung.
Nachdem die Anlage fertig verbaut war kam sein Bruder, der Klimaanlagenmonteur ist, dazu.
Mit einer großen Flasche R134a und einer Waage die auf 10g genau anzeigt.
Und es funktionierte tatsächlich die Anlage, bei laufenden Motor und eingeschalteter Klimaanlage aus der auf den Kopf gedrehten und oberhalb des Motor gehaltenen Flasche, zu befüllen.
Es kam nach einigen Sekunden eiskalte Luft aus den Lüftungsdüsen.
Ein paar Gramm mehr hinein weil beim Abziehen des Schlauchs etwas Gas entweicht.

Wie man sieht, kommt einem beim Ausbau eine Menge Nachrüstkabelsalat entgegen, den man mit den Jahren schon aus dem Kopf verdrängt hatte.

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2008

Nachdem ich in 2008 meiner Schwester den Polo abgekauft hatte, machte ich mich daran eine gebrauchte Original Nachrüstklimaanlage einzubauen.
Das habe ich bereits auf der Homepage in der Vorstellung zum blauen Polo online.
Das ganze passierte ein paar Wochen nach dem Einbau und Befüllen von Christopher’s Polo (siehe oben), weswegen meine Anlage auch wie bei ihm aus der Flasche befüllt wurde, für Lau.


2003

Nachdem mir endlich zum Zwischenlagern aller Teile die Garage meiner Eltern zur Verfügung stand und ich Urlaub hatte, machte ich mich an den Einbau meiner ersten Original Nachrüstklimaanlage in meinen schwarzen Polo.
Das passte ganz gut vom Zeitpunkt her, meine Schwester hatte damals einen leichten Frontschaden am ihrem blauen Polo mit Beschädigung am kleinen Wasserkühler und bekam jetzt meinen alten kleinen Wasserkühler inklusive Schlossträger.

Damals hatte ich noch meine 1998 von VW für 3880 DM nachgerüstete Diavia Nachrüstklimaanlage (Waeco) verbaut.
Die kam raus und in Svens 16V (erfolgreich).

Als allererstes habe ich die Diavia Klimaanlage bei VW evakuieren lassen, dann besorgte ich mir ein paar ml Klimaöl, um die ganzen O-Ringe damit zu benetzen.
Dann gings endlich los.

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Da bei der Diavia Nachrüstklimaanlage die Klimaleitungen an einer anderen Stelle durch die Spritzwand gehen, fand 1999 der VDO Compact Tempostat seinen Platz an der Stelle wo nun das Expansionsventil sitzt. Somit musste der VDO Tempomat erst mal wieder raus 🙁

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Man sieht den Steuerkasten mit Relais und anderen Elektrikbauteilen für die Steuerung der Diavia Nachrüstklimaanlage und der elektrischen Umluftsteuerung.

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Klimakühler und Trocknerkartusche der Diavia- Nachrüstanlage.

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Den Pfusch der VW Werkstatt von 5 Jahren zuvor, sah ich erst jetzt.
Aber ich denke mal dass der Monteur auch hier schon Zeitdruck im Nacken hatte.

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Man sieht den universellen Diavia Klimakompressor mit der breiten Rolle, auf den verschieden breite Keilriemen passen.

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Einiges von dem Kabelsalat gehörte tatsächlich zur Diavia Anlage.

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Der alte Klimakasten mit dem Diavia Wärmetauscher und elektrischer Umluftbetätigung, die von unten den Pollenfilter verbeulte.
Die Löcher die dort normal nicht hin gehören, gehörten ebenfalls zur Diavia Anlage. Diese habe ich alle zugeklebt. Auch hier fand ich sehr viele Metallspäne unterm Teppich… auch das fand ich nicht toll.

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Waeco hatte sogar einen extra Kompakthalter für diese Motoren „entwickelt“, schließlich wurde dieser Motortyp noch in anderen VW Modellen verbaut.

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Der Sven legte teilweise mit Hand an, er wollte schließlich die Diavia Anlage in seinem 16V weiter betreiben.

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So sieht es doch schon viel besser aus.
Ab hier machte es auch richtig Spaß so viele Neuteile zu verbauen.

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Man sieht noch die Ausbeulung der Umluftklappenmechanik der Diavia Anlage im Pollenfilter.
Auch sieht man den Nachrüstkabelbaum der neuen VW Anlage im Wasserkasten, im Gegensatz zur Diavia Nachrüstklimaanlage wird die Original Nachrüstklimaanlage wie ab Werk u.a. zur Drehzahlanhebung mit zwei Leitungen mit dem Motorsteuergerät verbunden.

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Der mitgelieferte Sicherungskasten wie bei neuer ZE, und die Durchführung des Nachrüstkabelbaums.

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Einige Zeit später besorgte ich mir einen Motorraumkabelbaum und alle elektrischen Klimateile (z.B. auch Kühlerlüfter mit 3-Punkt Befestigung) eines Polos alter ZE mit Klima ab Werk.
Ich tauschte alles gegen die Nachrüstsachen aus, und hatte nun eine Klimaanlage an Bord wie ab Werk bei alter ZE. Der Sicherungskasten auf der Batterie flog natürlich ebenso raus wie das Klimasteuergerät an der Batterie. Ab hier gilt der Stromlaufplan für Klimaanlage alte ZE, und nicht mehr der mitgelieferte Stromlaufplan für die Nachrüstklimaanlage (identisch mit der der neuen ZE).
Der Dennis half mir damals dabei.
Das Loch des Nachrüstkabelbaums im Wasserkasten, klebte ich so gut wie möglich zu. Völlig ausreichend.

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Nun hatte ich endlich den ganzen Pfusch der VW Werkstatt 5 Jahre zuvor beim Einbau der Diavia Klimaanlage wieder rückgängig gemacht, und eine Klimaanlage bei der bei Problemen und Fehlersuche nach VW Reparaturleitfaden und Stromlaufplan vorgegangen werden kann.

Blendschutz für Linksverkehr Polo 9N3

Juni 2014.

Da der Rene dieses Jahr zum ersten Mal (hoffentlich nicht zum letzten Mal) mit seinem 9N3 mit mir zusammen zur Poloshow nach England fuhr, brauchte er genau wie ich an meinem 6N1 Blendschutzaufkleber für Linksverkehr. Mein 6N1 Blendschutz
Da bei Klarglasscheinwerfern nicht wirklich ersichtlich ist wie die Aufkleber aussehen und wo genau diese aufgeklebt werden, kaufte er sich kurzerhand einen Satz bei VW.
„Abdeckfolie für Fahrzeuge mit Rechtsverkehrscheinwerfern“ 6Q1 998 981 A für knapp 25 Euro.
Für einmalige Benutzung selbstverständlich.
Dass ich vor dem Aufkleben alles dafür getan habe diese Aufkleber reproduzieren zu können, dürfte klar sein.
Die Aufkleber werden nach Abziehen der Übertragerfolie an markante Punkte der Scheinwerfer angelegt und aufgeklebt, und sofort wieder abgezogen. Ein rautenförmiger Teil bleibt an der richtigen Stelle zurück und verhindert überflüssiges Blenden im Linksverkehr.
Ich möchte mal gerne wissen wie viele dieser Aufkleber VW schon verkauft hat.
Absolut OEM.

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Neue Fußmatten, ebay ist und bleibt geil

Schnapper bei ebay.
Originale und noch original verpackte VW Fußmatten in dunkelgrau für den 6N1. Die vom 6N2 passen in den 6N1, aber die vom 6N1 passen aber nicht in den 6N2.
Wie gesagt original VW und keine Billigmatten.
Die bekommt man leider nur noch sehr selten.
Bei ebay für 20,60 Euro.

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Zweiter Satz „Solitudes“

Nachdem ich für meinen 2tpolo einen Satz Solitudes aus England mitgebracht hatte, war ich noch auf der Suche nach einem identischen Satz für den schwarzen Polo. Bei ebay wurde ich wieder mal fündig. Der Verkäufer verkaufte die Räder für seine Freundin, die ihren Polo verkauft hatte. Sie hatte bei VW ihre Räder eingelagert und auch dafür eine Quittung. Nur konnte man bei VW die Räder nicht wiederfinden. Da hat VW vier Solitudes neu bestellt und bezogen. Also wieder keine hässlichen Ausgleichsgewichte am Felgenrand, sondern in die Felge geklebte Gewichte. Die Räder waren nur einmal kurz montiert gewesen. Und genau so sehen sie auch aus. Die Farbstreifen auf den Reifen waren teilweise noch erkennbar. Auf einer Felge ist auf dem Stern ein kleiner Kratzer, ansonsten nur etwas Bremsstaub. Allgemeinzustand: Neuwertig.
Wieder Glück gehabt bei ebay, Solitudes sind immer welche drin, aber nur sehr selten in diesem Zustand.

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